Weisheitszähne in Wuppertal behandeln
Weisheitszähne sind Backenzähne (Fachbegriff: Molaren). Sie werden auch dritte Molaren oder 8 Zähne genannt. Sie brechen meist erst nach dem 16. Lebensjahr durch. Dies ist jedoch nicht vorhersehbar. Obwohl einige Weisheitszähne voll entwickelt sind, sind sie nie durchgebrochen, und einige Weisheitszähne werden erst im Alter von 40 Jahren sichtbar. Normalerweise hat eine Person vier Weisheitszähne, aber manchmal werden Weisheitszähne auch überhaupt nicht gebildet. Sie haben Probleme mit Ihren Weisheitszähnen? Nehmen Sie Kontakt zu unserer Praxis in Wuppertal auf und gemeinsam finden wir die beste Behandlungsmöglichkeit für Sie heraus.
Interessant:
Wussten Sie, dass der Name „Weisheitszähne“ von dem Glauben herrührt, dass ein gewisses Maß an „Weisheit“ oder Bewusstsein im späteren Leben erworben wurde, wenn Weisheitszähne durchbrechen? In anderen Kulturen ist die Namensgebung ganz anders: In Indonesien beispielsweise würde man von „dem kleinsten Zahn“ oder in Thailand vom „kauernden Zahn“ sprechen.
Evolutionsgeschichtlich stammen Weisheitszähne aus einer Zeit, in der wir uns nur roh ernährten und die Nahrung zerkleinern mussten. Der Kiefer wich im Laufe der Zeit erheblich zurück, da wir feststellen, aufgrund der beim Kochen weicher werdenden Nahrung. Beim modernen Menschen gelten Weisheitszähne daher als Überbleibsel aus alten Zeiten.
Probleme mit Weisheitszähnen
Da die Weisheitszähne zuletzt durchbrechen, haben sie von allen Zähnen am wenigsten Platz im Kieferknochen. Dies kann verschiedene Probleme verursachen:
Zum einen brechen Weisheitszähne manchmal nicht vollständig durch. Die Zähne werden dann teilweise vom Zahnfleisch bedeckt. Die Zahnfleischränder und unter dem Zahnfleisch sind ideale Umgebungen für Bakterien, die zu Zahnfleischentzündungen führen können. Auch Kariesbakterien kommen dort leicht durch, zumal Weisheitszähne meist etwas weicher sind als „erwachsene“ Zähne. Andererseits können einige Weisheitszähne nur auf einer Seite des Ober- oder Unterkiefers wachsen. In diesem Fall fehlen ihnen natürliche „Gegenspieler“. Dadurch wachsen sie aus der Okklusionsebene heraus und können mit dem gegenüberliegenden Kieferknochen kollidieren. Dies kann zu Zahnschäden, nächtlichem Knirschen (Bruxismus) oder Problemen mit dem Kiefergelenk führen.
Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn einige Weisheitszähne nicht aufrecht wachsen, sondern mehr oder weniger horizontal nach vorne wachsen. Sie wachsen dann in benachbarte Backenzähne ein und üben Druck auf den gesamten Zahnbogen aus.
Da diese Art von Wachstum die Wurzeln benachbarter Backenzähne schädigen kann, sollte in diesem Fall eine chirurgische Entfernung der Weisheitszähne erwogen werden.
Konservative (den Weisheitszahn bewahrende) Behandlung:
Wenn die Ursache der Weisheitszahnbeschwerden „nur“ auf einer Entzündung beruht, können wir in unserer Praxis in Wuppertal die Entzündung mit entzündungshemmenden Medikamenten stoppen.
Ablauf der Weisheitszahn Operation
Zunächst wird die Unterkieferschleimhaut des verbliebenen Weisheitszahnareals abgetrennt und abgezogen. Der Knochen aufgebohrt und der Zahn dann mit einer Pinzette oder anderen Instrumenten entfernt. Manchmal werden Zähne vorher in einzelne Teile zerlegt, um sie leichter entfernen zu können. Nachdem die Weisheitszähne vollständig entfernt sind, wird die Wunde vernäht und ein Stück Gewebe eingearbeitet, um Wundflüssigkeit besser abfließen zu lassen.
Heilungsdauer
Nach der Operation müssen Sie besonders auf die Mundhygiene achten, da sich Keime und Bakterien eher in frischen Wunden ansiedeln. Die Wundheilung dauert in der Regel etwa eine Woche. Sie kann jedoch von der Art der Intervention abhängen und von Person zu Person variieren.