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Betäubungsarten unserer Praxis in Wuppertal

Viele Menschen haben Angst vor den Schmerzen beim Zahnarztbesuch. Da es aber viele verschiedene Arten von Narkosemitteln gibt, braucht man keine Angst mehr vor Schmerzen zu haben. Einer einfachen und schmerzfreien Behandlung steht in unserer Praxis in Wuppertal dann nichts mehr im Wege.

Verschiedene Arten der Betäubung:

Oberflächen-Anästhesie

Eine örtliche Betäubung – etwa durch die Anwendung eines Sprays – dient zur Betäubung der Schleimhäute an der Oberfläche, um Stichschmerzen für spätere Injektionen zu reduzieren, insbesondere bei Kindern.

Kälteanästhesie

Kälteanästhesie ist eine Form der Lokalanästhesie, bei der die betroffene Stelle weniger empfindlich auf Kälteschmerz reagiert (z. B. durch ein sogenanntes Kältespray). Herkömmliches Wassereis (Eisbeutel), geschmolzen auf eine Temperatur von 0°C, kann Schmerzen deutlich lindern. Das Risiko einer Gewebeschädigung ist bei einem Eisbeutel deutlich geringer als bei einem Kältespray.

Infiltrationsanästhesie

Die Infiltrationsanästhesie soll Schmerzen in der Nähe der Punktionsstelle beseitigen. Die anästhetische Lösung dringt in die Knochen ein und betäubt die Zähne. Dies gilt jedoch nur für den Frontzahnbereich des Ober- und Unterkiefers.

Leitungsanästhesie

Anästhesie blockieren Die Nervenblockanästhesie kommt zum Einsatz, wenn der Kieferrücken oder ein größerer Bereich betäubt werden soll. Hierbei wird ein Betäubungsmittel (Anästhetikum) in die Nähe der Nerven gespritzt, die die entsprechende Unterkieferregion versorgen. Die Unterlippe und die Zunge werden oft taub, wenn die Wirkung beginnt.

Infraorbitalanästhesie

Die Infiltrationsanästhesie ist ein Standard-Anästhesieverfahren, insbesondere im Oberkieferbereich, und eine Variante der Lokalanästhesie, bei der das Anästhetikum direkt in das Gewebe des Operationsfeldes injiziert wird. Wo verlaufen die für das Schmerzempfinden verantwortlichen Nerven?

In der Regel werden bei einer zahnärztlichen Behandlung der betroffene Zahn und zwei benachbarte Zähne betäubt. Das Lokalanästhetikum wird vom Zahnarzt direkt unter die Schleimhaut um die Spitze des zu behandelnden Zahnes eingebracht. Der Zweck besteht darin, die Lösung zwischen dem interstitiellen Raum und dem Periost zu verteilen sowie den Kieferknochen und benachbarte Nervenfasern zu erreichen. Dort blockiert eine Infiltrationsanästhesie empfindliche Nervenbahnen.

Medibular – Anästhesie

Mandibularanästhesie ist die Taubheit des Unterkiefernervs, wo der Nerv in den Kiefer eintritt. Bei hinteren Molaren ist aufgrund der dickeren Unterkieferkortikalis eine Anästhesie direkt an der Wurzel nicht mehr möglich. Deshalb wird der Nervus mandibularis auf der rechten Seite des Zahnarztes, der in den Unterkiefer eintritt, abgesperrt und dadurch fast alle Zähne der unteren Hälfte und der Lippenhälfte betäubt. 

Analgosedierung

Bei dieser Narkoseform bleibt der Patient bei Bewusstsein, verspürt aber dennoch keine Schmerzen. Schein-Sedierung beseitigt Schmerzen mit einer Injektion in den Arm. Der Patient reagiert auf körperliche Stimulation und die Ansprache des Therapeuten, obwohl er sich in einem schlafähnlichen Zustand befindet. Da simulierte Beruhigungsmittel Schmerzen nicht verhindern, sondern nur das Empfinden beeinflussen, wird oft nicht auf zusätzliche örtliche Betäubungsmittel, sogenannte Lokalanästhetika, verzichtet.

Vollnarkose

Zusätzlich zur Lokalanästhesie benötigen einige Patienten heute eine Vollnarkose. Vor einer geplanten Narkosebehandlung erfolgt eine notwendige Eingangsuntersuchung durch einen Anästhesisten.

Hypnose

Die Hypnosetherapie erfreut sich immer größerer Beliebtheit, insbesondere bei Patienten, die Angst vor einer Zahnbehandlung haben. Es sollte für etwa 90% der Bevölkerung funktionieren.

Da es jedoch nur im tiefen Trancezustand und nur bei etwa 10 % der Patienten eine vollständige Schmerzlinderung bewirkt, empfiehlt sich in anderen Fällen eine Kombinationstherapie mit Beruhigungsmitteln. Bei Trance oder Hypnose handelt es sich um die geistige Beeinflussung eines körperlichen Zustandes. Vor einer hypnotischen Zahnbehandlung werden in der Regel zwei bis drei Hypnosesitzungen unterrichtet, in denen die Praxis in einen Trancezustand vertieft wird.

Intraligamentäre Anästhesie

Bei der intraligamentären Anästhesie wird das Anästhetikum mit einer sehr dünnen Nadel und einer speziellen Spritze direkt zwischen den Zahn und seinen knöchernen Raum injiziert. Dies kann erforderlich sein, wenn andere Arten der Anästhesie die Schmerzen nicht vollständig beseitigen können.

Nach der Behandlung mit einer Betäubung:

Betäubungen jeglicher Art können die Reaktionsfähigkeit erheblich reduzieren. Daher sollten Sie unter Betäubung  kein Fahrzeug fahren und im Straßenverkehr vorsichtig sein. Es ist besser, eine Person zu haben, die Sie nach Hause bringt. Vermeiden Sie auch Alkohol und nehmen Sie zusätzliche Schmerzmittel nur zu Hause ein. Essen oder trinken Sie erst, wenn das Taubheitsgefühl vollständig verschwunden ist, da Sie sich auf die betäubten Stellen beißen könnten.

Wenn Ihr Kleinkind eine Betäubung bekommen hat, beobachten Sie es während des Abklingens der Wirkung genau. Wenn Kinder an der betäubten Stelle herum kauen kann es wegen der Gefühllosigkeit zu schweren Verletzungen der Lippe, Wangen und der Zunge führen.

Sie haben Fragen zu einer speziellen Art von Betäubung? Dann nehmen Sie Kontakt mit unserer Praxis auf.

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